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Die Spontaneitäten  & Jim Libby

28.10.2023

19:30

im Dachstudio

Dinslaken!

 Eintritt: VVK 13,50

                AK 15,00

 

Karten gibt's im Rittertorhäuschen oder an der Abendkasse!

 

SPONTANEITÄTEN

 

 

und der süper nette Typ aus Wien - Jim Libby!

 

 

Links, die uns am Herzen liegen (Rechts geht garnicht):

Spontaneitäten

 -  Workshops & Coaching

 -  Margret - Die Chefin

Ensemble neuARTig

 

Dat is der Jim!Dat is der Jim!

Karten für die Veranstaltungen im Dachstudio Dinslaken bekommt ihr hier:

 

Stadtinformation Dinslaken (Rittertorhäuschen)

Ritterstraße/Ecke Althoffstraße, 46535 Dinslaken
Telefon: 02064 / 66 222

 

ODER über Reservix

 

Theaterstück Zeitenwechsel 

 

Das Ensemble neuArtig, Dinslaken.

Aktuelle Produktion: Theaterstück Zeitenwechsel

Die hellsten Sterne kommen wieder um Vorschein, sobald es finster genug ist
T. Carlyle, Philosoph und Historiker, 1795-1881

Junge Schüler mit Ganztagsunterricht, z.T. im vor Abi Stress, Berufstätige, Mütter und Alleinerzieher, Schichtarbeiter und Rentnerinnen sind zeitlich einfach nicht unter einen Hut zu bringen. So lief dieses Projekt unter extrem erschwerten Bedingungen und das Thema Zeit war nicht nur inhaltlich stets präsent. Letztendlich hatten wir bis zur Premiere keine einzige Probe, an der alle teilnehmen konnten.
Um so erstaunlicher, dass trotz so widriger Umstände überhaupt ein Stück zustande gekommen ist. Danke an alle, die sich die Zeit genommen haben daran mitzuwirken!

 

 

Zum Konzept des Stückes.

Wir hatten die Vorgabe eine generationsübergreifend

e Produktion zu schaffen. Natürlich bot sich an, Konflikte zwischen Alt und Jung aufzuzeigen. Um dem Arbeitstitel `Zeitenwechsel` gerechter zu werden, haben wir im ersten Teil des Stückes versucht, das allgemeine Lebensgefühl einer Familie aus der Zeit einzufangen, in der unsere älteren Mitspieler jung waren.

Eine Reise in die Vergangenheit:
Die Nachkriegszeit, in der man sich gemeinsam durchschlagen musste. Die Fünfziger im langsam boomenden Produktionsstandort Deutschland mit ihren noch althergebrachten verkrusteten Strukturen. Die Sechziger mit einer rebellischen Jugend, die viele nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen einläutete.

Nach der Pause beginnen wir im Hier und Jetzt und zeigen den Alltag in einer konsumorientierten Dienstleistungsgesellschaft.

Dann reisen wir in die Zukunft, diesmal entlang des Lebensalters der jüngeren Teilnehmer. So landen wir im Jahr 2030. Jetzt stehen unsere Teenager mitten im Leben. Nach einem kurzen Stopp in 2080 riskieren wir einen Ausblick ins Jahr 2089. Dann ist unser neunjähriger `Jüngster` nämlich genau so alt, wie es unsere älteste Mitspielerin heute ist, 85 Jahre.

Zur Erinnerung an die Vergangenheit und gleichzeitigen Einstimmung auf die jeweils folgenden Szene gibt es ein kleines Quiz zum Mitraten für die Zuschauer.

Gefördert durch den Landesverband Rheinland in 2013

Umsetzung des Projekts: ensemble neuARTig
Skript und Regie : Margret Neu-Kobbert

Gefördert durch den Landesverband Rheinland in 2013
Produktion, Text und Regie: Margret Neu-Kobbert

2013 hat sich das ensebmle neuArtig zu einer Auftragsproduktion zusammengefunden.

Das Ensemble neuARTig ist ein loser Verbund wechselnder Amateurtheaterspieler, die unter der Anleitung der Theaterpädagogin Margret Neu-Kobbert eigene Stücke und Improvisationstheater spielen. Bereits bei der ersten Produktion `Beziehungsweise Liebe` ging das Konzept, selbst Stücke zu schreiben und umzusetzen auf. Mit der neuen Produktion `Zeitenwechsel` lieferte das Ensemble im Dezember 2013 seine erste Auftragsarbeit ab.

Auftraggeberin des Projektes war Frau Völker von der Kleinkunstakademie Dinslaken e.V. Sie beantragte beim Landschaftsverband Rheinland Fördermittel für eine altersgemischte Theaterproduktion zum Arbeitstitel "Zeitenwechsel" Nach Bewilligung im Frühjahr 2013 suchte sie jemanden, der ein entsprechendes Stück produziert und fragte u .a. auch Frau Neu -Kobbert an.

Vorgabe war unter dem Arbeitstitel `Zeitenwechsel` mit einer altersgemischten Gruppe eine Theaterproduktion mit Focus auf gesellschaftliche Veränderungen zu schaffen.
Auflage: Das Stück muss noch innerhalb des Antragjahres 2013 abgeliefert werden.

Ansonsten: Völlig freie Hand bezüglich Inhalt und Gestaltung der Produktion.

Schwierigkeiten bei der Umsetzung eines Altersgemischten Projektes :


Im späten Frühjahr suchte die Ensembleleitung über die Presse Interessenten unterschiedlichsten Alters, die zum Ensemble dazustoßen sollten, um das Theaterprojekt zu realisieren.
Der Umstand, dass es außer dem Arbeitstitel noch nichts Konkretes gab, führte dazu, dass viele Interessierte direkt abwinkten . An der Entwicklung eines Stückes gab es wenig Interesse und wer wüsste denn schon, ob es überhaupt gelingen würde?

Letztendlich konnten aber genug Spieler hinzugewonnen werden um mit der Produktion zu beginnen. Für diese eint das Ensemble 16 Spieler zwischen 85 und 9 Jahren Das Zusammenspiel der Generationen war durchweg völlig problemlos aber .........

Das Zeitproblem


Auftragsarbeiten haben die unangenehme Eigenschaft, dass Termine eingehalten werden müssen.

Aber Jugendliche mit Ganztagsunterricht und vor Abi Stress, Beruftätige Eltern, Alleinerzieher mit Kinderwochenenden, Schichtarbeiter, und alte Menschen mit festen abendlichen Stützstrumpfterminen, sind zeitlich kaum unter einen Hut zu bringen.
Selbst die beim Theater üblichen Haupt- und Generalprobentermine bei denen von Anfang bis Ende alle Spieler anwesend sind, haben nicht stattgefunden.
So blieben uns in der eigentlichen Probenphase nur Teilproben und auch da musste oft eingelesen werden, weil jeweils Spieler fehlten.
Trotzdem schafften wir es, unseren Auftrag termingemäß im Dezember 2013 mit einen Auftritt in der halben Treppe abzuschließen .Erstmalig zu diesem Termin waren endlich alle Spieler von Beginn bis Ende vor Ort. So gesehen war es eine wirkliche Ausnahmeproduktion nur für nervenstarke Senioren und Junioren.

Die Umsetzung :

Zunächst wurde viel erzählt, wie war das damals, wie ist es heute ? Erste kleine Improvisationen folgten. In den Sommerferien ging dann gar nichts mehr, weil keine gemeinsamen Probentermine zu finden waren. Und die Zeit lief uns davon. Unter Einbeziehung einiger Improvisationen eines Szenenwurfes von Frau Wendt für eine Szene in 2013 Und gestützt auf weitere Recherche entwickelte Frau Neu- Kobbert das Grundkonzept des Stückes und schrieb die Texte.

Dabei sollte jeder Teilnehmer entsprechend seiner zeitlichen Möglichkeiten etwa gleichwertige Rollenanteile erhalten. Eine Szenencollage bot sich an. Nach den Sommerferien begannen die Proben für das Stück.

Das Konzept:


Ausgehend vom Alter der ältesten Teilnehmer gibt es im ersten Teil drei Szenen zu der Zeit, als diese selbst etwa so alt waren, wie ihre jungen Mitspieler es derzeit sind. So landeten wir in den Jahren 1946, 1953 und 1969.

Zwei Moderatorinnen verbinden die drei Szenen mit einem Zeitfragen Quiz. So werden diejenigen, die die jeweilige Zeit der Szenen miterlebt haben erinnert, und die Jüngeren zumindest in etwa ins Bild gesetzt.

Im zweiten Teil beginnen wir mit der Gegenwart und einer Szene in 2014.

Dann kehren wir den Grundgedanken des ersten Teils um. Welche Zeit haben wir, wenn die jungen Mitspieler so alt sein werden, wie die älteren Mitspieler jetzt ? Wir spielen Szenen zu den Jahren 2030, 2080 und 2089. Schon bei unserer kleinen Voraufführung haben wir das Publikum zu Tränen gerührt, zum Mitraten animiert und zum Lachen gebracht. Was will Theater mehr ?!